Wie der Internet-Konzern selbst mitteilte, wurden Passwörter und weitere Daten von vornehmlich Business-Kunden unverschlüsselt auf einem Server hinterlegt – über Jahre.
Es handle sich laut Google um einen Fehler, der sich augenscheinlich bereits seit 2005 auf dem einen System befunden habe. Im Januar diesen Jahres hätten es Angestellte jedoch erst entdeckt.
Dabei waren Informationen von Email Usern und Geschäftskunden, die das Office-Paket „G Suite“ nutzten, unverschlüsselt, über einen Administrationszugang zugänglich. Um wie viele Datensätze es sich genau handelt hat Google nicht mitgeteilt.
Google beteuert: Im Regelfall werden solch sensible Kundendaten immer verschlüsselt hinterlegt. Dabei würden Passwörter kryptografisch durcheinander gewürfelt und zudem in andere zufällige Zahlenfolgen übertragen, was es (ohne Schlüssel) nahezu unmögliche mache sie zu rekonstruieren. Dieser Schritt wurde offenbar von dem Programm über einen langen Zeitraum nicht gemacht. Zumindest Administratoren der „G Suite“ hätten auf diese Daten Zugriff gehabt.